Ein Sieg mit zwei Gesichtern.

Der Nachbar aus Borsum war zu Gast an der Alme. Gebeutelt von einigen Sperren kamen die Jungs aus dem Borsumer Wald an die Jahnstraße.

Die Mannen von Coach Sage legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der zweiten Minute setzte Jannis Schaper zum Flankenlauf an und fand am langen Pfosten mit Tjark einen Abnehmer, der die Pille zur frühen Führung einnetze. Diesen Rückenwind nahmen die Almekicker weiter mit, man war klar die spielbestimmende Mannschaft. Wieder war es Tjark, der in Minute 25 erhöhen konnte. Er erhielt 20m vor dem Tor die Kugel, ließ zwei Gegenspieler ins leere laufen und schloss kaltschnäuzig in die lange Ecke ab. Frerk hätte anschließend schon erhöhen können, er fand jedoch seinen Meister im gegnerischen Keeper Leon Schwarzwälder. Vor der Halbzeit sollte dann noch das Ergebnis schöner gestaltet werden. Nach der Ecke von Marek war Ian am langen Pfosten mutterseelenalleingelassen worden und hatte keinerlei Mühe zum 3:0 einzunicken. Der Pausentee rief, Yalli und Benni nutzten diesen um vor der komfortablen Führung zu warnen. Sie sollten nicht Unrecht behalten…

Der zweite Durchgang begann so wie der erste aufgehört hatte. Viel Ballbesitz beim MTV, Halbchancen wurden kreiert, etwas Zählbares sprang jedoch dabei nicht heraus. Stattdessen lud man den VFL in Minute 60 zum Toreschießen ein. Ein eigener Einwurf wurde im Zentrum verloren, Maximilian Wolfinger nutzte die Unachtsamkeit mit einem Schuss aus 25m auf das leere Tor zum 3:1. Nachdem drei Minuten später Ian wieder mit einem Kopfballtreffer erfolgreich war, allerdings zu unserem Bedauern ins eigene Gehäuse, waren die Borsumer nun wieder voll und ganz zurück im Spiel. Den Jungs von der Alme merkte man nun die Verunsicherung an, kaum kamen sie noch in die Zweikämpfe. Nach einer Kombination von den eingewechselten Lukas Kaesler und Niklas Rasche hätte letzterer auf 4:2 stellen können, leider traf er das Tor aus sieben Metern aber nicht. Auf der anderen Seite hätte Maximilian Wolfinger zum Ausgleich treffen können, er verfehlte das Gehäuse allerdings auch aus sieben Metern. Nach langem Zittern pfiff der Schiedsrichter Raffael Elfers die Partie ab und die drei Punkte wurden über die Zeit gerettet.

Nach der zweiten Hälfte heißt es Mund abputzen, drei Punkte sind trotzdem im Sack. Bereits am kommenden Freitag folgt das Derby unter Flutlicht in Volkersheim. Dort muss wieder eine andere Körpersprache her, um die drei Punkte aus dem Ambergau zu entführen.

Macht euch Freitag auf den Weg, wir freuen uns auf Euch!

Vamos MTV!