Erste Herren unterliegt SV Newroz mit 0:2

Nach 90 Minuten musste sich unsere 1. Herren, unter katastrophalen sportlichen Bedingungen, am Samstag gegen den SV Newroz 0:2 geschlagen geben.

Dabei setzten unsere Mannen die taktischen Vorgaben ab der ersten Minute nahezu in Perfektion um. Eine gut gestaffelte und kompakte Mannschaft machten es möglich, dass die Bälle in der eigenen Hälfte größtenteils gewonnen wurden und man mit einem schnellen Umschaltspiel sich die ein oder andere gute Chance herausspielte.
So war es beispielsweise Lukas Kaesler, der nach nur knapp fünf Minuten, nach einer guten Hereingabe von außen, das 1:0 nur knapp verpasste. In der Folgezeit hatte der SV Newroz zwar leichte Vorteile im Ballbesitz, konnte diese aber aus dem Spiel heraus nicht nutzen, da unsere Almekicker zu jeder Sekunde wachsam waren und die Zweikämpfe mit Wille und Leidenschaft führten. Gefährlich wurde der SV Newroz nur durch Standards. Anders bei unseren Almekickern, die sich immer mal wieder gute Chancen erarbeiteten, am Ende dann aber doch scheiterten und es in der ersten Halbzeit verpassten in Front zu gehen.

Am Rande sei nun auch nochmal erwähnt, dass Emotionen zum Fußball gehören und das verbale Attacken teilweise eventuell auch ein bisschen drüber sind oder unter die Gürtellinie gehen – alles gut, gehört in meinen Augen mit dazu und da sollte man auch drüber stehen. Was jedoch nichts auf dem Fußballplatz zu suchen hat ist, dass Reservisten aus dem gegnerischen Lager, wie von der Tarantel gestochen, aufspringen, Betreuern und Zuschauern Schläge androhen und von den eigenen Fans zurück gehalten werden müssen. Das ist einfach nur beschämend.
Bevor hier aber mal wieder die rechte Keule rausgeholt wird, mit der solche Aktionen im Nachhinein ganz gerne mal gerechtfertigt werden, sei gesagt, dass es in KEINER Minute zu irgendwelche rassistischen Äußerungen gekommen ist.
Ich schreibe es mal ganz einfach, damit es auch jeder versteht: Gewalt und Rassismus haben auf dem Sportplatz nichts zu suchen!

Zurück zum Sportlichen.
Die Galaktischen, wie sie sich ganz gerne mal nennen, kamen in der zweiten Halbzeit besser aus der Kabine und erhöhten den Druck. Die Folge daraus war, dass man sich selber keine großen Chancen mehr erarbeitete, man aus dem Spiel heraus aber auch weiterhin keine großen Chancen zuließ.
Dieses Konzept ging bis zur 73. Minute auf, ehe Adem Avci aus dem Gewühl heraus das 0:1, aus Almstedter Sicht, erzielte. Nahezu im Gegenzug war es dann Andreas Buchsbaum, der an der Latte scheiterte und es somit verpasste den alten Spielstand wieder herzustellen. Eine Minute später erhöhte der SV Neworz dann durch Luca-Maurice Kükelhahn zum 2:0.

Am Ende kann man mit dem Ergebnis sicherlich nicht zufrieden sein. Allerdings haben der Einsatz, die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten mal wieder gestimmt, sodass man der Mannschaft nur wenige Vorwürfe machen kann. Es gibt ein alt bekanntes Sprichwort: „Was einen nicht umbringt, macht einen stärker“. In diesem Sinne werden wir weiterhin hart an uns arbeiten und dann gestärkt und als Mannschaft zurück in die Erfolgsspur finden!