Kennt ihr eigentlich Philipp Sandvoss? Jeder kennt Philipp Sandvoss!
Deswegen war es Anfang des Jahres nicht weiter verwunderlich, als sich die Erde für wenige Sekunden nicht weiter drehte und die Zeit still stand, nachdem Philipp die Verantwortlichen vom MTV davon unterrichtete, dass nach der Saison Schluss ist.
Philipp hatte schon immer eine ganz oder gar nicht Mentalität und wollte, auch wenn es ihm extrem schwer fiel, beim Fußball keine Ausnahme machen. Entweder man hat diesen totalen Fokus und stellt alles Weitere hinten an oder man kann es gleich bleiben lassen. Da ihm dies aus diversen Gründen nicht mehr möglich ist, werden seine Fußballschuhe fortan am berühmten Nagel hängen.
Aber was machte ihn so besonders? Waren es die berüchtigten Giftpfeile, die bei den Gegnern Angst und Schrecken auslösten? War es diese unglaubliche Konstanz, die ihn ausmachte? Egal ob in der Bezirksliga, Landesliga, im Testspiel oder im Abschlussspiel - Philipp spielte immer seinen Stiefel runter.
Er ging immer vorweg. Egal ob es nun auf oder neben dem Platz war. Man konnte sich immer zu 100% auf ihn verlassen.
Ball verloren und Angriff über unsere rechte Seite? Kein Problem, denn wir haben Philipp Sandvoss. An der Theke gegen gegnerische Teams exen? Kein Problem, denn wir haben Philipp Sandvoss.
Ihr merkt, es gibt nicht genügend Worte, um ihn als Person und als Fußballer zu beschreiben. Man muss ES, man muss IHN einfach erlebt haben.
Am Ende können wir nur eins sagen: Danke!
Danke, für diese unbeschreiblich geile Zeit und danke für deinen unermüdlichen Einsatz.
Du wirst in der Kabine und auf dem Platz eine riesengroße Lücke hinterlassen, Monsta-Sandy.
ABER .. mein linker, linker Platz ist frei und ich wünsche mir zum letzten Mal Philipp Sandvoss herbei.
Wann? Am 08.07. um 19:00 Uhr gegen den TSV Wettmar. Dein persönliches Abschiedsspiel und gleichzeitig die Eröffnung für die kommende Saison. Da lassen wir uns natürlich nicht lumpen und beenden den Abend, wie es sich gehört, mit Freibier.
Also seid dabei, um einen letzten Blick auf die Legende zu erhaschen und ihn gebührend zu verabschieden