Die Zukunft gehört Almstedt 🔴⚪
Zugegeben, der Slogan ist nicht neu und wird ansonsten nur mit unserem Big-City Club aus Berlin in Verbindung gebracht. Und obwohl mit unserer alten Dame in den vergangenen Jahren ansonsten wenig bis gar nichts positives in Verbindung gebracht wurde, empfand ich diesen Slogan doch als sehr gelungen. Er ist kurz, prägnant und bringt es auf den Punkt. Einfach erstklassig, wenn ihr versteht was ich meine.
Aber was steckt hinter dieser Aussage? Keine Angst, ein zahlungskräftiger Millionen-Investor, wie Lars Windhorst bei Hertha BSC, spielt dabei keine Rolle. Vielmehr geht es um unsere zukünftige sportliche Ausrichtung.
Die letzten Jahre waren bei uns an der Alme von viel Unruhe geprägt. Sportlich gesehen lief man seinen Erwartungen hinterher. Erfahrene Spieler wie Marvin Rohrbach, Hermann Oberbeck, Marius Meier, Norman Rostalski und weitere Spieler verließen den Verein. Infolgedessen musste man als Verein immer wieder reagieren und neue Spieler nach Almstedt locken. Das gestaltet sich heutzutage aber alles andere als einfach, denn ohne Moos nichts los. Also was tun, um im Amateurbereich mit den Dosenclubs von morgen mitzuhalten? Einen finanzstarken Geldgeber finden, der einen unterstützt, um Spielern auf Bezirks- oder Kreisebene einen gewissen Lebensstandard zu ermöglichen? Nein, danke.
Was ist aus den Tugenden wie Teambewusstsein, Spaß am Fußball oder der Liebe zum Verein geworden? Diese gewisse Bolzplatzmentalität, die früher jeder von uns hatte. Rückwirkend mussten wir bei unzähligen Gesprächen feststellen, dass man zwar prinzipiell dieselben Vorstellungen verfolgte, in den vergangenen Jahren aber nicht dementsprechend gehandelt hat.
Damit ist jetzt Schluss.
Zukünftig wird agiert und nicht mehr reagiert. Hierbei liegt der Fokus auf junge talentierte Spieler, die die oben genannten Tugenden und unsere Werte, nach denen wir handeln, verkörpern. Schluss mit den Individualisten oder Einzelgängern. Der Verein und die Mannschaft stehen an erster Stelle und wer sich dem nicht unterordnet, kann seinen Hut nehmen.
Es ist ein schwieriger Weg, aber definitiv der Richtige.
Dass das funktionieren kann, hat der VfR Germania Ochtersum eindrucksvoll bewiesen. Durch gute (Jugend)-arbeit und Vertrauen in die jungen Spieler, hat man sich in den vergangenen zu einer der TOP-Mannschaften im Raum Hildesheim etabliert – Chapeau!
Da möchten wir auch wieder hinkommen.
In der nächsten Woche erfahrt ihr, welche jungen Talente unsere Herrenmannschaften ab Sommer verstärken. Seid gespannt.